nachhaltig heilen
TUMORENTFERNUNG
Die Tumorentfernung bei bösartigem Hautkrebs
Es gibt unterschiedliche Arten von Hautkrebs, die hinsichtlich ihres bösartigen Verhaltens auch unterschiedlich behandelt werden müssen.
Die drei wichtigsten und häufigsten bösartigen Hauttumoren sind:
- das Basaliom
- das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)
- das maligne Melanom
Das Basaliom wächst lokal zerstörend und führt nicht zu Metastasen, sogenannten Tochtergeschwülsten des Krebses, die an anderen Lokalisationen auftreten und oftmals nur mit Chemo- oder Strahlentherapie zu behandeln sind. Das Plattenepithelkarzinom verhält sich ähnlich wie das Basaliom und wächst in gesundes Gewebe hinein, kann aber bei fortgeschrittenen Befunden lokal und überwiegend im Lymphabflussgebiet Metastasen bilden. Das Maligne Melanom ebenfalls infiltrativ, das bedeutet es kann in gesundes Gewebe hinein wachsen, jedoch mit einer weitaus höheren Fähigkeit sich bereits frühzeitig, auch bei kleineren Befunden, im ganzen Körper auszubreiten.
Worauf sollte ein Arzt bei einer Tumorentfernung achten?
Für alle bösartigen Hauttumore gilt, eine Tumorentfernung muß im Gesunden erfolgen, d.h. es dürfen keine bösartigen Zellen bei einer Entfernung hinterlassen werden. Hier darf auch nicht in sensiblen Regionen, wie dem Gesicht, auf Kosten der Radikalität schonend vorgegangen werden. Der häufigste Grund für ein Tumorrezidiv, also das erneute Auftreten des Tumors nach Tumorentfernung, ist eine unzureichende Tumorentfernung im Vorfeld und eine unzureichende Nachsorge. Für jeden Tumortyp gibt es vorgegebene Leitlinien nach denen sich der Chirurg richten muss. Heutzutage sollte jeder Patient mit einer bösartigen Erkrankung an ein Tumorboard, eine Konferenz von Spezialisten, die zu einer Tumorbehandlung erforderlich sind, angeschlossen sein.
PD Dr. Steiert war jahrelang als Oberarzt der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover ständiges Mitglied der Tumorkonferenz für Weichteiltumore und hat dadurch sehr viel Erfahrung in der Behandlung und Therapie von Tumorpatienten.
PD Dr. Steiert wird Ihren Befund analysieren und einschätzen und ggf. auch, falls erforderlich, weitere Spezialisten hinzuziehen, um für Sie ein leitliniengerechtes, modernes Therapiekonzept zu erarbeiten. Die Operation erfolgt so radikal wie erforderlich und technisch möglich, aber immer mit einem Konzept, wie der durch die Tumorentfernung entstandene Hautdefekt im Anschluss wieder verschlossen werden kann.
Je nach histologischem Tumortyp und Tumorausdehnung wird PD Dr. Steiert eine Tumorresektion mit leitliniengerechtem Sicherheitsabstand durchführen. Die Tumorgröße und Lokalisation ist entscheidend dafür, ob der Eingriff in lokaler Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden muß. Ist ein Wundverschluss nur durch eine Lappenplastik möglich, so sollte zunächst der histologische Befund des Pathologen abgewartet werden, ob der Tumor in ausreichendem Sicherheitsabstand entfernt werden konnte. Die histologische Befundung ist heutzutage komplex und kann bis zu 10 Tage in Anspruch nehmen. Sollte es nicht möglich gewesen sein, die Wunde nach der Tumorentfernung wieder zu verschließen, so wird ein vorübergehender Wundverschluß mit einem Vakuumsystem vorgenommen oder bei kleineren Befunden eine Kunsthaut aufgelegt.
Die Rekonstruktion eines Haut-Weichteildefektes nach Tumorentfernung macht vor der endgültigen Sicherheit, dass der Tumor in ausreichendem Sicherheitsabstand entfernt wurde keinen Sinn, da ansonsten gesundes Gewebe möglicherweise umsonst geopfert werden würde, falls eine Nachresektion erforderlich wäre.
PD Dr. Steiert wird Sie beraten und darüber aufklären, welche operative Maßnahmen erforderlich sind, um Ihren Tumor mit der notwendigen Radikalität zu entfernen, jedoch immer unter Berücksichtigung Ihrer Lebenssituation, dem Krankheitsverlauf und der Sinnhaftigkeit einer funktionserhaltenden Operation unter onkologischen Aspekten.
Gerade bei Tumorerkrankungen, die einer zusätzlichen adjuvanten Therapie bedürfen, ist eine schnelle geschlossene Wundsituation von großer Bedeutung, da so früh als möglich eine abgestimmte Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt werden sollte, die bei offenen Wunden aber nicht möglich ist. Ihre Nachsorge wird von PD Dr. Steiert eingeleitet und sichergestellt.
Sie möchten mehr zum Thema Tumorentfernung erfahren? Vereinbaren Sie einen Termin bei PD Dr. Steiert in Berlin
Sollten Sie Fragen zu einer Tumorentfernung in Berlin haben, klärt PD Dr. Steiert diese gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie, um sich über die Möglichkeiten einer Tumorentfernung in Berlin zu informieren. Gerne können Sie uns auch über eine E-Mail kontaktieren.
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