KAP­SEL­FI­BRO­SE
BER­LIN

Die Kapselfibrose nach einer Brustvergrößerung

Unter einer Kapselfibrose versteht man eine Reaktion des Körpers auf Brustimplantate. Der Körper reagiert auf die Implantation von nicht körpereigenem Material (Silikonimplantat) mit der Ausbildung einer bindegewebigen Kapsel. Diese das Brustimplantat umschließende, bindegewebige Kapsel dient dem Körper der Abgrenzung und ist ein natürlicher Prozess, der bei jedem Brustimplantat auftritt, völlig unabhängig davon, um was für ein Implantat es sich handelt und mit welcher Technik es eingesetzt wurde. Die in jedem Fall entstehende bindegewebige Kapsel ist zunächst weich und ist weder zu tasten, noch führt sie zu Beschwerden.

Kapselfibrose mit Beschwerden – Warum?

 

Warum der Körper individuell unvorhersehbar und zu welchem Zeitpunkt eine Kapsel ausbildet, die Beschwerden verursachen kann, ist zur Zeit wissenschaftlich noch nicht vollständig aufgeklärt. PD Dr. Steiert hat zu diesem Thema geforscht und einen wissenschaftlichen Artikel (Review) in dem renommierten Journal Medical Devices veröffentlicht.

 

Die bindegewebige Kapsel verändert sich auf Grund unterschiedlichster Einflüsse und nimmt an Steifigkeit und Härte zu und zieht sich zusätzlich zusammen. Diese Veränderung wird als Kapselkontraktur bzw. Kapselfibrose bezeichnet. Dadurch, dass sich die Kapsel um das Brustimplantat herum verkleinert, wird die Form des Implantates verändert und es kommt zur sog. Deformierung des Implantates, die dann auch äußerlich an der Brust sichtbar wird. Im fortgeschrittenen Stadium treten zusätzlich ziehende Schmerzen auf, unter denen die betroffenen Frauen stark leiden. Heutzutage sollten Frauen vor der Implantation mit einem Silikonimplantat darüber aufgeklärt werden, dass voraus­sichtlich nach etwa 15 Jahren eine Kapselfibrose auftreten kann, die einen Wechsel der Brustimplantate nötig macht. Eine Kapselfibrose kann aber individuell unterschiedlich auch früher oder erst nach Jahrzehnten auftreten. 

 

Im Gegensatz zur Situation vor 20 Jahren, können heutzutage hochwertige Silikonimplantate im Körper verbleiben und müssen nicht in jedem Fall ausgetauscht werden. Hier ist ausschließlich der Wunsch der Implantat-Trägerin maßgeblich, ob ein Implantat auf Grund von Beschwerden oder aus ästhetischen Gründen ausgetauscht wird. Besteht der Verdacht auf ein Materialschaden oder bestehen andere suspekte Verän­derungen, sind ggf. weitere Untersuchungen erforderlich, um zu entscheiden, ob das Implantat verbleiben kann oder entfernt werden muß.

 

 

Wie kann man eine Kapselfibrose vermeiden?

Es gibt Hinweise darauf, dass sich bestimmte Silikonoberflächen und eine Implantation des Brustimplantates unter den Brustmuskel günstig darauf auswirken, dass eine Kapselfiborse deutlich später im Lebensalter, oder nur sehr mild auftritt.

 

In einem persönlichen Gespräch wird PD Dr. Steiert Ihre Fragen zu diesem Thema ausführlich beantworten und Ihnen erläutern, wie in Ihrem Fall eine bereits bestehende Kapselkontraktur am besten behandelt werden kann.

DIE OPERATION

 

Brustimplantatwechsel aufgrund einer Kapselfibrose

Besteht eine fortgeschrittene Kapselkontraktur ist ein Wechsel der Brustimplantate zu empfehlen. PD Dr. Steiert wird die einliegenden Brustimplantate über einen Hautschnitt in der Unter­brust­falte entnehmen und die binde­gewebige Kapsel, soweit möglich, komplett entfernen. PD Dr. Steiert wird mit Ihnen in einem vorbereitenden Gespräch zur Operation besprechen, an welche Position das neue Brust­implantat gesetzt wird. Die wissen­schaftliche Fachmeinung empfiehlt hierzu eindeutig einen sogenannten Höhlen­wechsel. Dies bedeutet, dass nach der Entwicklung einer Kapsel­kontraktur eines Implantates auf dem Muskel das neue Implantat unter den Muskel eingebracht wird und umgekehrt. Jedoch ist diese Regel nicht immer mit der körper­lichen Konstitution und dem Befund vereinbar. PD Dr. Steiert wird Ihnen aber eine auf Ihre Problematik abgestimmte Lösung  anbieten. Am Ende der Operation legt PD Dr. Steiert zur Stabilisierung der neuen Brustform ein tape-Verband an und legt eine Drainage zur Wund­wasser­ableitung ein.

NACH DER OPERATION

 

Was sollten Sie nach einem Brust­implantat­wechsel aufgrund einer Kapsel­fibrose beachten?

Nach dem die Drainagen entfernt sind, können Sie bereits einen Sport-BH anlegen. 

 

Zunächst sollten Sie für ein optimales Ergebnis den BH für 6 Wochen Tag und Nacht tragen. PD Dr. Steiert wird je nach Befund entscheiden, ob es erforderlich ist, dass ein Stuttgarter-Gürtel getragen wird, damit das Implantat daran gehindert wird, seine Position nicht kopfwärts zu verlagern. 

 

Die verbliebenen Hautfäden müssen nicht entfernt werden. Der tape-Verband wird nach 14 Tagen von PD Dr. Steiert abgenommen. Arbeiten über Kopf und Belastungen des Schultergürtels sind für eine Dauer von 6 Wochen nicht zu empfehlen.

IHR NEUER LOOK

 

Ihre Brust – jung und voll – endlich ohne Schmerzen

Die durch die Kapselkontraktur aufgetretenen Verziehungen und Verformungen der Brust sind verschwunden. Ihre Brüste können ohne Schmerzen wieder berührt werden, die Schmerzen in Ruhe sind verschwunden.

 

Termin Vereinbaren

 

Sie möchten mehr zum Thema Kapselfibrose erfahren? Vereinbaren Sie einen Termin bei PD Dr. Steiert – Ihrem Plastischen Chirurgen in Berlin

Sollten Sie Fragen zum Thema Kapselfibrose in Berlin haben, klärt PD Dr. Steiert diese gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie, um sich über die Möglichkeiten der Behandlung einer Kapselfibrose in Berlin zu informieren. Gerne können Sie uns auch über eine E-Mail kontaktieren.

Weitere Behandlungen

 

Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema folgender Behandlungen:

Brust- vergrös- serung

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Nie wieder Schmerzen durch zu große Brüste

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